Lesen Sie auch „Wie man Hühnereier ausbrütet: Vorgehensweise und Zeitpunkt“.

05 / 12 / 2017
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Heute sprechen wir wieder über Küken und Inkubatoren. In diesem Blog sind wir schon oft mit ähnlichen Fragen konfrontiert worden: wie der Inkubator funktioniert, wie man das Ausbrüten der Eier verwaltet ... Heute wollen wir stattdessen erklären, wie man Hühnereier in Bezug auf die embryonale Entwicklung des Küken ausbrütet, indem wir die durchzuführenden Handlungen und den Grund angeben.

Warum man einen Eierinkubator verwenden sollte

Beginnen wir mit einigen grundlegenden Überlegungen. Warum ist es notwendig, auf Brutkästen für Eier zurückzugreifen? Es ist durchaus verbreitet, dass eine Henne, nachdem sie befruchtete Eier gelegt hat, keine Neigung zum Brüten zeigt. Die Neigung hängt stark von der Rasse ab, auch wenn das Phänomen nicht perfekt kontrollierbar ist. Es ist daher besser, sich auf bestimmte Rassen zu konzentrieren, wenn Sie beabsichtigen, Hühner zu züchten.

Entdecken Sie in unserem Blog Merkmale und Kuriositäten der verschiedenen Hühnerrassen!

Um dieses Problem zu lösen, gibt es 2 Lösungen: Entweder wird eine Henne verwendet, die eine deutliche Neigung zur Brut zeigt, oder es wird ein künstlicher Inkubator verwendet. Im ersten Fall reicht es aus, einen Vogel (auch einer anderen Art) auszuwählen, der das Verhältnis zwischen der Größe der Henne und der Anzahl und Größe der Eier berücksichtigt. Im zweiten Fall wird der Vorgang etwas mühsamer.

Erkennen der befruchteten Eier, die ausgebrütet werden sollen: Durchleuchtung der Eier

Bevor Sie den Inkubator verwenden, müssen Sie wissen, ob die Eier befruchtet sind oder nicht. Dazu wird die Durchleuchtungstechnik verwendet, die darin besteht, mithilfe eines Lichts den Inhalt des Eies zu überprüfen (ohne es offensichtlich zu zerbrechen oder zu beschädigen). Um dies zu tun, können spezielle Lampen für die Durchleuchtung verwendet werden.

Mit nur einem Durchleuchten ist es schwierig zu verstehen, ob ein Embryo im Ei ist oder nicht. Wenn Sie jedoch mit dem sukzessiven Durchleuchten fortfahren, können Sie feststellen, ob der dunkle Fleck gegen das Licht größer oder kleiner wird: Im ersten Fall lebt der Embryo.

Embryonale Entwicklung und Schlüpfen der Küken

Um den Zeitpunkt der Inkubation zu definieren, ist es wichtig zu wissen, wie sich das Ei entwickelt. Der gesamte Prozess dauert in der Regel 20-21 Tage. Die erste Woche nach dem Legen ist jedoch die kritischste: Tatsächlich entwickeln sich in den ersten 7 Tagen die meisten Organe und Körperteile. Das Einsetzen in den Inkubator muss daher spätestens in diesem Zeitraum erfolgen, da sonst die Schlupfchancen drastisch reduziert werden.

Die Entwicklung wird dann etwa bis zum 20. Tag fortgesetzt, wenn das Küken beginnen sollte, die Schale aufzubrechen und sich auf den Weg nach draußen zu machen.

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Sobald wir fruchtbare Eier zum Brüten haben, aber keine Henne, müssen wir uns auf einen Inkubator verlassen. Dank des Durchleuchtens sollten wir herausgefunden haben, ob die Eier fruchtbar sind oder nicht: Die Bruteier kommen also in den Inkubator, und wie bereits erwähnt, muss diese Aktion innerhalb von 7 Tagen durchgeführt werden, um ihre Entwicklung nicht zu beeinträchtigen.

Im Brutgerät muss eine konstante Temperatur von 37,7 °C eingehalten werden, mit einer zulässigen Schwankung von nur 0,2 °C. Dazu ist es wichtig, dass auch die Außentemperatur einigermaßen konstant ist (zwischen 18 und 24 °C). Die Luftfeuchtigkeit im Inneren ist ebenfalls sehr wichtig und muss zwischen 45 % und 55 % liegen. Durch die Einhaltung dieser Regeln garantieren wir optimale Brutbedingungen.

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Während der gesamten Inkubationszeit müssen die Eier mehrmals täglich (mindestens 2 Mal) auf der entsprechenden Unterlage (Eierwender) gewendet werden, wobei die angegebene Temperatur stets eingehalten wird. Diese Aktion kann manuell oder automatisiert mit einem automatischen Inkubator durchgeführt werden. All dies begünstigt die korrekte Positionierung des Kükens zum Schlüpfen.

Um den 18. Tag herum ist es an der Zeit, die Eier von der aktuellen Unterlage zu entfernen und sie auf eine flache Unterlage zu legen, die die Schlupfphase begünstigt. Gleichzeitig muss die Raumluftfeuchtigkeit auf 60-65 % angehoben werden. Nach dem Schlüpfen müssen die im Brutkasten geschlüpften Küken noch ein wenig im Brutkasten aufbewahrt werden, damit sie trocknen können. Wenn alle Küken geschlüpft und trocken sind, können sie zum Absetzen aus dem Inkubator genommen werden.

Sehen Sie in diesem Video ein praktisches Beispiel dafür, was mit dem Inkubator ab Tag 18 zu tun ist.

 

Lesen Sie weiter in unserem Blog „Wie man das Eierschlüpfen handhabt“.

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